Fehleinschätzung

09_23

Den Unterschied zwischen einer Aktie und einem Fonds kennen nur wenige. Auch den Begriff ‚Rentenlücke‘ verknüpfen nur wenige mit der eigenen finanziellen Vorsorge. Einer repräsentativen Umfrage der IU Internationalen Hochschule zufolge zeigen sich Deutsche in Sachen Finanzbildung selbstbewusst – leider nicht zu Recht.

Vier von fünf Befragten (79,7 Prozent) schätzen die eigene finanzielle Bildung „eher gut“ bis „sehr gut“ ein. Als wichtigste Quellen für ihr Finanzwissen benannten die Befragten unter anderem die Familie (41,3 Prozent), allgemeine Ratgeberbücher und -zeitschriften (37,1 Prozent) sowie Finanzwebseiten (36,6 Prozent). Beachtlich: Von Influencerinnen und Influencern in den Sozialen Medien lassen sich immerhin zwei von fünf Deutschen (19,6 Prozent) informieren.

Im Rahmen der Studie hatte die Hochschule auch das tatsächliche Finanzwissen der Teilnehmer anhand eines Tests untersucht – und sammelte fragwürdige Ergebnisse ein: Von maximal 20 möglichen Punkten erreichten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Schnitt nur knapp mehr als die Hälfte (10,7 Punkte). Diese starke Diskrepanz zwischen Selbsteinschätzung und tatsächlichem Wissen zeigt die immense Überschätzung der eigenen Kenntnisse, die sich etwa bei konkreten Anlageentscheidungen gefährlich auswirken kann. (Quelle: www.ihre-vorsorge.de)

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