Die Zukunft fest im Blick

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Mit einem klaren Blick auf die Zukunft des eigenen Betriebes haben sich Stefan Metzger und Michael Unsinn bereits früh um Rücklagen gekümmert: Hauptaugenmerk der Altomünsterer waren Investitionen in langfristige Werte wie Grundstücke und Gebäude, die für die spätere Altersvorsorge der Geschäftsinhaber zur Verfügung stehen sollen. Der frühe Plan hat ambitionierte Ziele: Die Immobilien werden reinvestiert oder sind im Alter schuldenfrei, um dann vermietet oder aber verkauft zu werden.

Stefan Metzger gründete die SMU GmbH zusammen mit seinem Cousin im Januar 2010. Der Jungunternehmer unterstreicht: „Schon damals haben wir geschaut, dass die Firma immer gut da steht und dass der laufende Betrieb ohne größere Finanzierungsmittel auskommen wird. Gleichzeitig war es uns sehr wichtig, frühzeitig Rücklagen zu schaffen und die dafür notwendige Disziplin konsequent durchzuhalten. Unsere Mitarbeitern ermöglichen wir zudem gern, betriebliche Altersvorsorge für sich zu nutzen.“

Eisern investiert

Für ihren ehrgeizigen Plan steckten die jungen Geschäftsführer die eigenen Bedürfnisse einige Jahre mächtig zurück: Um den acht-Mitarbeiter-starken Betrieb mit Gebäuden, Einrichtung und Fuhrpark ohne Fremdfinanzierung auf gesunde Beine zu stellen, investierten beide Gründer insgesamt 2.000 Euro Eigenkapital und zahlten sich selbst nach Studium und Geschäftseröffnung für die ersten Jahre gerade das Nötigste an Gehalt. Metzger erinnert sich: „Wir wollten vom Start weg alles in den Betrieb investieren und parallel schon früh Reserven schaffen, um für mögliche Krisenzeiten Vorsorge zu treffen und das Geschäft auch bei weniger Beschäftigung aufrecht zu erhalten.“

Die Zielstrebigkeit zahlte sich aus, das Kerngeschäft, die Planung und Installation von Solaranlagen, läuft gut: Von der Kleinstanlage bis hin zum Megawatt-Park hat das überregional tätige Unternehmen alles im Programm. Zudem bildete sich über die Jahre ein verlässlicher Kreis von Abnehmern und Herstellern, was für den erfolgreichen Installations-Betrieb auch ein Zeichen wertvoller Partnerschaften ist.

Familienbetrieb aus Überzeugung

Abgesehen vom dynamischen Spirit einer Boombranche sieht sich das kleine Unternehmen als Familienbetrieb durch und durch: Die Geschäftsführer arbeiten als Cousins bereits ein junges Leben lang miteinander. Bruder Florian ist als angestellter Betriebswirt ebenfalls mit an Bord. Ebenso wie Mama Walburga und Tante Christine, die beide als Teilzeitkräfte im Büro tätig sind.

Mit Blick auf die Zukunft ist Stefan Metzger sorglos, wenn auch vorsichtig. Der 35-Jährige vertraut auf sich, sein Team und auf sein Netzwerk: „Der Handel mit Photovoltaik-Anlagen und auch das Elektrohandwerk sind von der Corona-Krise weitgehend verschont geblieben. Wir vermuten allerdings, dass die Auswirkungen mit Verzögerung noch kommen werden. Aber auch davon wollen wir uns nicht verunsichern lassen. Wir haben gut vorgesorgt, auch schon eigene Erfahrungen gesammelt und stehen als Unternehmer jeden Tag neu auf. Jammern bringt ja nichts: Wenn heute Regen kommt, dann haben wir morgen wieder Sonnenschein. So ist das Leben.“ (Stefanie Creutz für www.vorsorge-dachau.de)

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